Um einen Warmstart auszulösen, was schneller geht als ein Kaltstart und ausser bei Hardwarewechseln auch völlig ausreichend ist, wähle man wie gewohnt Start - Beenden bzw. Ausschalten. Dann klickt man auf Neustarten und drücke gleichzeitig die Shifttaste (Umschalttaste).
Jetzt wird Windows neu gestartet, ohne den Computer ganz herunterzufahren.
Wenn man die Task-Leiste neu starten möchte, z.B. weil man die Registry neu einlesen will, so drücke man STRG+ALT+ENTF und beende den Explorer-Prozess. Nun erscheint das "Windows herunterfahren"-Dialogfeld. Abbrechen wählen und bei der nächsten Aufforderung den "Task beenden"-Knopf. Die Task-Leiste wird nun entfernt und startet dann neu.
Bei Verknüpfungen zu alten MS-DOS-Programmen oder anderen Anwendungen, die Parameter erfordern, kann man diese direkt in die "Ziel:"-Zeile der Verknüpfung einfügen. Gibt man statt dessen ein Fragezeichen ein, so fragt das Programm bei jedem Start nach den Parametern.
Auch den Explorer kann man mit Parametern starten. Zur Auswahl stehen dabei Explorer [/e][,/root,object][[,/select],sub object].
| Parameter | Wirkung |
|---|---|
| /e | Die Exploreransicht (Ordnerleiste und Ordnerinhalt). Die Standardeinstellung ist die Ansicht ohne Ordnerleiste. |
| /root,object | Spezifiziert das Objekt im "normalen" Namensraum, der als Wurzel (oberste Ebene) dieses Explorers/Ordners dient (d.h. der lokale Pfad oder der UNC-Name). Die Standardeinstellung ist der Desktop. |
| /select | Der übergeordnete Ordner wird geöffnet, und das angegebene Objekt wird markiert. |
| sub object | Spezifiziert den Ordner, sofern nicht /select verwendet wird. Die Standardeinstellung ist das Hauptverzeichnis. Vor diesem Parameter muss ein Komma stehen. Bei langen Dateinamen sollte der Ordner mit "..." markiert werden. |
Um einen der unten angegebenen Ordner zu erstellen, genügt es nicht, dessen Namen einzugeben. Man erstellt diesen, indem man einen neuen Ordner erschafft und ihn mittels der jeweiligen Kennung benennt.
| Ordner | Kennung |
|---|---|
| Systemsteuerung | Systemsteuerung.{21EC2020-3AEA-1069-A2DD-08002B30309D} |
| DFü-Netzwerk | DFÜ-Netzwerk.{992CFFA0-F557-101A-88EC-00DD010CCC48} |
| Drucker | Drucker.{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} |
Um alte 16bit-Programme unter 32bit-Windows auszuführen, ist manchmal etwas Nachhilfe nötig. WinXP bietet dafür eine ganze Registerkarte bei den Eigenschaften. Ältere Windowsversionen haben das Programm MkCompat.exe, zu finden im Systemordner an Bord. Hier kann man diverse Einstellungen machen, um noch zum Ziel zu kommen.
Wenn beim Drucken kein Euro-Zeichen erscheint, kann es helfen bei den Treibereigenschaften die Druckerschriftarten abzuschalten oder "TTF als Grafik" zu aktivieren.
Um eine Verknüpfung nur auf einen Ausschnitt eines Dokumentes zeigen zu lassen, ziehe man mit der rechten Maustaste eine Markierung aus diesem OLE-fähigen Dokument auf den Desktop oder einen Ordner und wähle dann den Befehl "Verknüpfung(en) hier erstellen". Die Verknüpfung für das Dokument öffnet das Originaldokument an der Stelle im Dokument, an der sich die Markierung befand.
Ältere OEM-Produkte aus dem Hause Microsoft benutzen einen sehr einfachen Algorithmus um die Registrierungsnummern zu überprüfen. Bei zehnstelligen Codes sind die ersten und letzten drei Ziffern egal, die Ziffern vier bis zehn müssen in der Summe aber durch sieben teilbar sein.
Ist der Code zwanzigstellig, so ist es hier die Quersumme der Ziffern neun bis fünfzehn, die durch sieben teilbar sein muss, während die Ziffern eins bis acht und sechzehn bis zwanzig irrelevant sind.